Sind die USA heute „sicherer als vor sieben Jahren“, wie George W. Bush bei seiner Abschiedsrede meinte? Verdankt es Amerika den unter Bush begonnenen Kriegen in Afghanistan und dem Irak, deren Erfolg nicht abzusehen ist, dass es „mehr als sieben Jahre ohne terroristischen Anschlag geblieben“ ist? Oder ist eine Folge dieser Kriege und der mit ihnen verbundenen Menschenrechtsverletzungen, dass „unsere Feinde geduldig, aber entschlossen sind, wieder zuzuschlagen“? Die notfalls gewaltsame Verbreitung von Demokratie und Freiheit in der Welt, zu der sich der scheidende amerikanische Präsident nun neuerlich bekannte, hat jedenfalls mehr Rückschläge als Fortschritte zu verzeichnen.
Obamas Baustellen
Trotz oder wegen Bushs Sicherheitsstrategie: Die Welt ist nicht sicherer als vor acht Jahren