Nairobi (DT/dpa) Die blutige politische Gewalt nach den nigerianischen Präsidentenwahlen soll die letzte Wahlrunde in der kommenden Woche nicht stoppen. Das betonte Präsident Goodluck Jonathan am Donnerstag in einer Rundfunkansprache. Die Gewaltausbrüche gegen Christen und Einwanderer in einigen der überwiegend muslimischen nördlichen Bundesstaaten seien „schreckliche Vorfälle, die unsere Nation ins Herz treffen“, sagte Jonathan zu den Unruhen mit bis zu 200 Toten. „Sie sollen offensichtlich von den verbleibenden Wahlen abhalten. Das ist nicht akzeptabel.“ Am 26. April werden in den Bundesstaaten des bevölkerungsreichsten afrikanischen Landes die einflussreichen Gouverneure gewählt.