„Wir sind es satt, immer die gleichen Krisen zu sehen, wenn einige Politiker in ihrem Eigeninteresse die religiöse Karte spielen.“ So kommentierte der Generalsekretär der Vereinigung nigerianischer Christen, Samuel Salifu, die jüngste Welle der Gewalt in dem afrikanischen Land. Ähnlich äußerte sich auch der Präsident des obersten Rates für islamische Angelegenheiten, Sultan Sa'ad Abubakar. Er rief Muslime und Christen gleichermaßen zum Frieden auf und erklärte: „Eine Politik des Hasses und der Ungerechtigkeit darf keinen Keil zwischen die Bevölkerung Nigerias treiben.“ Niemals dürften sich Gläubige, egal welcher Religionsgemeinschaft sie angehörten, zum Instrument der Politik machen lassen.
„Nicht aus Eigeninteresse die religiöse Karte spielen“
Nigerias Christen fordern Bevölkerung zu Frieden und Einheit auf – Gewalttätige Unruhen nach Kommunalwahlen gehen weiter