Kabul (DT/dpa) Die Zahl der toten und verletzten Zivilisten in Afghanistan hat einen neuen Höchststand erreicht. Die Vereinten Nationen registrierten im vergangenen Jahr 11 418 Fälle, heißt es in einem am Montag in Kabul vorgestellten Bericht zu den zivilen Opfern des Krieges zwischen radikal-islamischen Taliban und afghanischer Regierung. Das sei ein Anstieg um drei Prozent Besonders stark sei die Zahl der Opfer unter Kindern gewachsen – um 24 Prozent. Fast jedes dritte Opfer sei ein Kind. Die UN weist darauf hin, dass ihre Zahlen wegen des schwierigen Zugangs zu einigen Provinzen möglicherweise noch zu niedrig seien.