Erstmals seit Monaten schöpfen die Menschen in Simbabwe wieder Hoffnung, haben neue Zuversicht, dass der drohende Bürgerkrieg in dem afrikanischen Land doch noch abgewendet werden kann. Denn erstmals seit den umstrittenen Präsidentschaftswahlen vom März setzten sich die politischen Kontrahenten an einen Tisch: der erbittert um den Machterhalt kämpfende Amtsinhaber Robert Mugabe und sein Herausforderer, der Oppositionskandidat Morgan Tsvangirai. Beide hatten sich monatelang gegenseitig Wahlbetrug vorgeworfen, das amtliche Endergebnis nicht anerkannt und ihre Anhänger zum Widerstand aufgerufen. Der diktatorisch regierende Mugabe hatte sogar von einem Krieg gesprochen, falls er aus dem Amt gedrängt werden solle.
Neue Hoffnung für Simbabwe
Erstmals sprechen Opposition und Regierung miteinander – EU und Südafrika weiter uneins über gemeinsames Vorgehen gegen Mugabe