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Myanmar: Ein Putsch mit Ansage

Kaum, dass Myanmar den Demokratisierungsprozess einleitete, verlor der Westen seine Sympathie für das Land. Das fehlende Interesse, Myanmar aus der Klammer von Militär und chinesischem Hegemon zu lösen, rächt sich jetzt.
Militärputsch in Myanmar
Foto: Uncredited (AP) | Soldaten sperren eine Straße in Naypyitaw. Der Westen hat gezeigt, dass er kein Interesse daran hat, Myanmar aus der Klammer von Militär und chinesischem Hegemon zu lösen.

Militärdiktaturen zeichnen Myanmar seit der Unabhängigkeit im Jahr 1948. Eine rigide Abschottungskultur bestimmt Politik wie Mentalität des einstigen Birmas. Der Vielvölkerstaat aus über 100 Volksgruppen drohte immer wieder aufgrund separatistischer Tendenzen ins Chaos zu stürzen. Die harte Hand des Militärs erwies sich als zweischneidiges Schwert: einerseits hielt es die Union mit Gewalt zusammen, andererseits feuerte seine zentralistische und illiberale Politik den Widerstand erst recht an. Dass das Militär nach der Öffnung Myanmars Anfang der 2010er Jahre als Schattenmacht bestehen blieb, war daher nicht anders möglich.

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