Die vom Bundesvorsitzenden der Jungen Union (JU), Paul Ziemiak, erhobene Forderung nach einer „Sonderabgabe für Kinderlose“ hat am vergangenen Wochenende für viel Wirbel gesorgt und in Partei und Gesellschaft eine Debatte über die Behandlung und Förderung von Familien losgetreten, die weiter Kreise zieht. Der stellvertretende Vorsitzende der Arbeitnehmervereinigung CDA, Christian Bäumler, hatte die Sonderabgabe gegenüber dem „Handelsblatt“ als „mittelalterlich“ bezeichnet. CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn sprach dagegen von einem „mutigen Vorschlag“. Der familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Marcus Weinberg (CDU) sagte im Gespräch mit dieser Zeitung: „Ich halte ...
„Mutig“, „problematisch“
Partei und Verbände streiten über Ziemiaks Vorschläge zur Entlastung von Familien. Von Stefan Rehder