Kabul (DT/dpa) Taliban-Chef Mullah Mohammad Omar hat die afghanische Regierung vor dem geplanten Sicherheitsabkommen mit den USA gewarnt. Die darin vorgesehene Stationierung von US-Soldaten über das Ende des Nato-Kampfeinsatzes 2014 hinaus sei nicht akzeptabel, hieß es in einer Botschaft Mullah Omars zum muslimischen Opferfest. Der untergetauchte Taliban-Chef rief Aufständische dazu auf, „dem Feind noch härter als zuvor gegenüberzutreten“. US-Außenminister John Kerry war am Freitag nach Kabul gereist, um die stockenden Verhandlungen über das bilaterale Sicherheitsabkommen voranzubringen.