Der Ausspruch des Schriftstellers Martin Walser, „Geschichte sollte man von jetzt an füglich Hochhuth überlassen“, ist nun endgültig überholt und widerlegt. Denn dass Papst Pius XII. nicht gegenüber der Judenverfolgung der Nationalsozialisten geschwiegen hat, stellt die Berliner Ausstellung „Opus Justitiae Pax“ im Schloss Charlottenburg unzweifelhaft klar. Bereits Goebbels hatte den Papst als Gegner der NS-Ideologie erkannt. Im Rahmen der Tagespost-Matineen zu Pius XII. wird am Sonntag, den 8. Februar, ein Dialog der Historiker Thomas Brechenmacher und Karl-Joseph Hummel zu dem Thema „Hitlers Papst? – ein Dialog über Pius XII“ stattfinden.