Von einem Jahrtausendereignis hat der Erzbischof von Berlin, Rainer Maria Woelki gesprochen, und die Bedeutung des derzeitigen Besuches von Benedikt XVI. in Deutschland auf den Punkt gebracht. Wider das Erwarten mancher „Experten“ und wider das Getöse vieler Medien im Vorfeld der Reise sind die ersten beiden Tage ein großer Erfolg für den Heiligen Vater und die katholische Kirche gewesen. Den Papst selbst zu erleben, ist das beste Mittel, um all jene medialen und kirchenpolitischen Ratzinger-Karikaturen als solche zu entlarven. Die Art und Weise, wie Benedikt auftritt, was und wie er es sagt, lässt ihn Herzen gewinnen. Gerade weil er niemandem nach dem Mund redet und seinen Zuhörern auch intellektuell etwas abverlangt.