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Mogelpackung „Ethik für alle“

Es ist ein Skandal, dass in Österreich das Fach „Ethik“ mehr als 20 Jahre als Schulversuch in Reservate gesperrt war. Ethik als Pflichtfach für alle Schüler der Oberstufe ist zwar zu begrüßen. Das sollte aber nicht dazu führen, dass sich Schüler vom Religionsunterricht abmelden.
Ethikunterricht in Österreich
Foto: Wolfram Kastl (dpa) | Eine Initiative „Ethik für alle“ fordert nun in Österreich, dass alle Schüler aller Schulstufen ungeachtet ihrer Konfessionszugehörigkeit in den Genuss von „Ethik“ kommen sollen.

Junge Menschen wollen nicht nur wissen, wie das Leben praktisch funktioniert, sondern warum überhaupt etwas ist, und nicht vielmehr nichts, was das Ziel der menschlichen Existenz im Allgemeinen und der Sinn ihres Lebens im Besonderen ist. Sie stellen – mitunter permanent – die Sinnfrage, für die viele Erwachsene zu „pragmatisch“ (abgestumpft, desillusioniert, deprimiert, abgelenkt) sind. Sie brauchen deshalb auch Schulfächer, die ihnen die Schatztruhe menschlichen Nachsinnens über die großen Fragen humaner Existenz und den Weisheitsschatz des Ringens um ein gelingendes Leben öffnen.

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