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Modi missbraucht Gesetze

In Indien sind religiöse Minderheiten in Gefahr. Ein drastisches Beispiel ist der Fall des Anfang Juli verstorbenen Jesuitenpaters Stan Swamy. Ein Gastkommentar.
Premierminister Modis hindunationalistische Partei fördert die sogenannte Hindutva
Foto: Avishek Das (SOPA Images via ZUMA Wire) | Premierminister Modis hindunationalistische Partei fördert die sogenannte Hindutva, eine politische Ideologie, welche für einen rein hinduistischen Staat kämpft.

Anfang Juli verstarb der Jesuitenpater Stan Swamy im Polizeigewahrsam. Er war nie verurteilt worden. Der 84-Jährige hatte sich über Jahrzehnte lang dem Wohlergehen der indigenen Adivasi-Bevölkerung gewidmet. Im Oktober 2020 nahm man ihn fest. Er stifte Unruhe, so der Vorwurf. 2014 kam Premierminister Modis hindunationalistische Partei an die Macht. Sie fördert die sogenannte Hindutva, eine politische Ideologie, welche für einen rein hinduistischen Staat kämpft. Dabei beruft sie sich auch auf ein vermeintliches Anti-Terror Gesetz von 1967. Die letzte Änderung des Gesetzes im Jahr 2019 erlaubt es, freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit einzuschränken. Regierungskritiker werden weggesperrt Da die Regierung ankündigte, das Land ...

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