„Indien hat gewonnen. Es stehen gute Tage bevor.“ Mit dieser Botschaft verkündete Indiens künftiger Regierungschef Narendra Modi per Kurznachrichtendienst Twitter seinen Freunden und Unterstützern die absolute Mehrheit seiner Hindu-Partei BJP bei den indischen Unterhauswahlen am vergangenen Freitag. Die Partei hatte bei dem im US-amerikanischen Stil geführten Wahlkampf fast ausschließlich auf ihren Spitzenkandidaten Modi gesetzt, der seit zwölf Jahren den westindischen Bundesstaat Gujarat regiert hat und als effizienter und sauberer Verwalter gilt. Mit einer wirtschaftsliberalen Politik lockte er zahlreiche Großkonzerne in seinen Bundesstaat. Die Erwartungen an Modi auf nationaler Ebene sind jetzt entsprechend hoch. Er hat ...
Modi, der Vielbegehrte
Mit Indiens designiertem Premier verbinden sich viele Hoffnungen im In- und Ausland. Von Klaus Platz