Friedrich Merz will im Dezember zum CDU-Parteivorsitzenden gewählt werden - und das heißt letztlich auch: Er will in das Kanzleramt einziehen. Für einen Bundeskanzler haben aber die deutsch-amerikanischen Beziehungen eine besonders hohe Priorität. In einem Gastkommentar für die Tagespost erläutert Merz seine Sicht auf die aktuelle Entwicklung in den USA. US-Präsident Donald Trump wirft er mit Blick auf dessen Auftritt an der St. John's Church eine bizarre Inszenierung vor.
Gesellschaft in den USA viel religiöser
Merz weist dabei darauf hin, dass die Bilder nur gedeutet werden könnten, wenn man verstehe, dass die amerikanische Gesellschaft viel religiöser geprägt sei als man dies aus europäischer Perspektive wahrnehme. Merz mahnt, dass es jetzt wichtig sei zu realisieren, warum die USA auch künftig für Deutschland "ein wichtiger Verbündeter für uns in der ungewissen Welt des 21. Jahrhunderts" blieben.
Friedrich Merz ist ein Kenner der deutsch-amerikanischen Beziehungen. Während seiner Polit-Pause war er von 2009 bis 2019 Vorsitzender der Atlantik-Brücke. Auch heute noch gehört er dem Vorstand dieses einflussreichen transatlantischen Netzwerkes an.
DT/sesa
Wieso erkennt Merz auch in der jetzigen Situation Zeichen der Hoffnung? Und warum glaubt er, dass die freie und offene Gesellschaft gerade jetzt in den USA ihre Stärke zeige? Lesen Sie den kompletten Gastkommentar von Friedrich Merz in der aktuellen Ausgabe der Tagespost. Holen Sie sich das ePaper dieser Ausgabe