Berlin (DT/dpa) Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die geplanten Waffenlieferungen an die Kurden im Irak mit der Bedrohung durch die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gerechtfertigt. Der IS habe in den vergangenen Wochen „unfassbare Gräueltaten“ begangen, sagte Merkel am Montag in einer Regierungserklärung vor dem Bundestag. „Alles, was nicht ihrem Weltbild entspricht, räumen sie grausam aus dem Weg. Hier wird eine Religion in furchtbarer Weise missbraucht, um Mord, Terror und Gewaltherrschaft zu legitimieren.“ Zudem drohe eine Destabilisierung der gesamten Region, die sich auch auf Deutschland auswirken könne.