Herr Ridders, Sie sind neuer Bundesvorsitzender des KKV. Der 1877 als „Katholisch-Kaufmännischer Verein“ gegründete Sozialverband vertritt politisch die Interessen der Mitglieder. Wie interpretieren Sie diesen Auftrag? Eines ist für den neuen Vorstand klar: Wir werden uns mit den drängenden gesellschaftlichen und sozialpolitischen Themen der Zeit befassen und dazu Stellung nehmen und eigene Ideen einbringen. Wir werden uns nicht mit dem Verfallsdatum von Joghurt und Quark beschäftigen, sondern zu unserem aktuellen Jahresthema „Mensch bleiben in der Arbeitswelt“ äußern. Dazu zählt insbesondere das Recht auf Unerreichbarkeit, nicht an 365 Tagen, 24 Stunden für die Arbeit da zu sein, der Sonntagsschutz = aktiver ...
Mensch bleiben in der Arbeitswelt
Unternehmertum und christliche Werte sind vereinbar, meint der neue KKV-Vorsitzende Josef Ridders. Von Carl-Heinz Pierk