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Mein Gott, unfassbar!

„Wie ein Blitz aus heiterem Himmel“: Rom in den ersten Minuten nach der Rücktrittsmeldung des Papstes – Entsetzen und die Frage nach dem Warum. Von Guido Horst
Foto: dpa | Nichts deutete in den vergangenen Wochen auf einen nahen Rücktritt des Heiligen Vater hin. Die Nachricht von seinem Amtsverzicht hatte alle überrascht.

Leichter Regen, bewölkter Himmel, ein kühler Wind. Der Petersplatz im Winter. Punkt 12 Uhr. Ich stehe am Obelisken und warte auf Paul Badde, den lieben Kollegen von der Zeitung „Die Welt“. Er hat sich verspätet. Ein Anruf erreicht mich auf dem Handy, es ist Natalie Nordio, die Kollegin im römischen Büro. „Er tritt zurück“, höre ich schwach. „Paul Badde?“, schreie ich gegen den Wind ins Handy zurück. „Nein, der Papst“, ruft sie. Und: „Das kann er doch nicht machen!“ Immer diese Enten und Gerüchte, denke ich und klappe das Handy wieder zu. Und sehe, wie Paul Badde um die Ecke der Kolonnaden biegt. Das Handy am Ohr. Wie ein angeschlagener Boxer wankt er auf mich zu.

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