Noch war die Sonne am Sonntag nicht untergegangen, noch hatten die Wahllokale in Italien und in Polen nicht geschlossen, da machten sich die Analysten zwischen Dublin und Athen, zwischen Lissabon und Helsinki schon ans Werk, um so etwas wie einen roten Faden zu finden. Sollte es in den 27 EU-Mitgliedstaaten nicht zumindest bei der Europa-Wahl einen kleinsten gemeinsamen Nenner, ein gemeinsames Wähler-Motiv, einen einheitlichen Trend geben?