Wiesbaden/Würzburg (DT/reh) Schwangerschaften werden in Deutschland immer häufiger mit der Abtreibungspille „Mifegyne“ (vormals RU 486) sowie anderen Arzneimitteln abgebrochen. Das geht aus den vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden aufbereiteten Zahlen (Gesundheit, Fachserie 12, Reihe 3, Schwangerschaftsabbrüche) hervor. Danach sank zwar die Zahl der Abtreibungen, die dem Amt gemeldet wurden von 108 867 (2011) in Deutschland um 2 052 auf 106 815 (2012). Jedoch stieg die Zahl der vorgeburtlichen Kindstötungen, die mittels der Abtreibungspille Mifegyne durchgeführt wurden, von 16 599 in 2011 um 653 auf 17 252 in 2012.