Im Mittelpunkt einer Auseinandersetzung, die die israelische Öffentlichkeit zur Zeit Zeit bewegt, stehen zwei Hotels – aber eigentlich geht es um mehr. Im vergangenen Juni hatte der Oberste Gerichtshof einen Pachtvertrag rechtsungültig erklärt, den die Siedlerorganisation Ateret Cohanim (deutsch: Krone der Priester) mit dem griechisch-orthodoxen Patriarchat über zwei Hotels direkt am Jaffa-Tor abgeschlossen hat. Das Tor gilt als Haupteingang christlicher Pilger in die Jerusalemer Altstadt auf dem Weg zur Grabeskirche. In der letzten Woche wurde nun die Wiedereröffnung des Verfahrens beantragt.
Jerusalem
Mehr als ein Geschäft
Ein Immobiliendeal in Jerusalem belastet das Verhältnis Israels zur Orthodoxie.