Nun ist auseinandergefallen, was eigentlich nicht zusammengehörte. Es war zwar ein nachvollziehbares Kalkül von Lega-Chef Matteo Salvini, sich nach den Nationalwahlen im März 2018 nicht mit den klassischen Rechtsparteien „Forza Italia“ und „Fratelli d’Italia“ zu einem Regierungsbündnis zusammenzutun, da dann der immer noch patriarchenhaft auftretende Silvio Berlusconi den eigentlichen Chef dieses Rechtsbündnisses gespielt hätte, obwohl die „Lega“ dessen Partei längst überholt hat. Also raufte sich Salvini mit der von dem smarten Luigi Di Maio geführten „Bewegung der fünf Sterne“ zusammen, dem Wahlsieger von 2018.
Rom
Matteo Salvini hat sich verrechnet
Politik wird in Italien immer noch nicht auf den Plätzen und Stränden gemacht, sondern in den Hinterzimmern der Macht.