Berlin/Genf (DT/dpa) Die Bundesregierung sieht angesichts der US-Spionage- und Ausspähaffäre nach wie vor schwere Unstimmigkeiten zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten. „Es gibt in der Tat tiefgreifende Meinungsverschiedenheiten“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin. Mit Blick auf die Arbeit von Nachrichtendiensten und die Verhältnismäßigkeit von Eingriffen in Persönlichkeitsrechte hätten beide Seiten sehr unterschiedliche Auffassungen. „Das ist eine Sache, die sich mit ein paar Gesprächen nicht lösen lässt.“ Es handele sich vielmehr um einen Prozess der Überzeugung und gegenseitigen Annäherung, der sicher kein schneller sein werde.
Massive Verstimmung über USA
Berlin sieht tiefgreifende Meinungsverschiedenheiten mit Washington – UN kritisieren Massen-Überwachung von E-Mails