Augsburg/Stuttgart (DT/KNA) Nach Berichten über die Teilnahme radikaler Islamisten an einer Kölner Islamtagung schließt Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) eine Beobachtung des deutsch-türkischen Moscheeverbands Ditib durch den Verfassungsschutz nicht aus. „Besonders alarmierend ist, dass die Ditib auch Vertreter der Muslimbrüder eingeladen hat“, hat der CSU-Politiker gestern gegenüber der „Augsburger Allgemeinen“ erklärt: „Die Bruderschaft vertritt Standpunkte, die mit der Verfassung nicht in Einklang zu bringen sind, da muss der Staat sehr aufmerksam sein.“ Auch der Beauftragte der Bundesregierung für Religionsfreiheit, Markus Grübel, hat Ditib kritisiert.