Eigentlich ist die Präsidentenwahl in Russland schon entschieden. Nachdem Präsident Putin noch vor den Parlamentswahlen am 2. Dezember 2007 Dmitrij Medwedjew als Wunschkandidaten für seine Nachfolge auf dem Präsidentenstuhl verkündet und Medwedjew sein Anliegen, Putin als künftigen Premierminister zu sehen, bekanntgegeben hatte, war die Sache an sich gelaufen. Zwar muss der Präsident vom Volk und der Ministerpräsident von der Duma gewählt werden, aber da das russische Volk noch immer zu mehr als siebzig Prozent hinter Putin steht, wird es dessen Wunsch erfüllen und Medwedjews umso mehr, als man hofft, der künftige Premier werde die „Politik Putin“ fortsetzen.
Manipulation überflüssig
Russlands künftiger Präsident steht schon jetzt fest: Dimitrij Medwedjew – Die orthodoxe Kirche unterstützt rechtsradikale Kräfte und will Putin als „nationalen Führer“