MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

„Machen den Job der Griechen“

Mazedoniens Außenminister Nikola Poposki klagt: Athen benutzt Migranten, um Mazedonien zur Öffnung seiner Grenze zu zwingen. Von Oliver Maksan
Foto: dpa | Außenminister Poposki hielt sich jetzt in Jerusalem auf. Die „Tagespost“ traf ihn am Rande einer Veranstaltung der diplomtischen Denkfabrik „Israel Council on Foreign Relations“.

Herr Außenminister, Ihr Land hat die Grenze für Migranten geschlossen. Tausende Flüchtlinge sitzen jetzt unter widrigen Verhältnissen am griechischen Grenzübergang Idomeni fest. Ist das der richtige Weg? Hätten wir nicht gehandelt, wäre es nur eine Frage von Tagen oder Wochen gewesen, bis das Schengen-System kollabiert wäre und damit eine der wichtigsten Errungenschaften der Europäischen Union, nämlich die Freizügigkeit von Personen. Wir haben diese Aufgabe als Nicht-EU-Land übernommen, obwohl wir uns leicht hätten zurücklehnen und die Menschen durchwinken können. Wir hätten ein Zeichen aufstellen können, das sagt: Berlin 2 000 Kilometer nördlich von hier. Gute Reise. Wenn wir nur auf unser nationales Interesse geschaut hätten, wäre ...

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich