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Linnemann: Union will Familien stärker unterstützen

Die Union war immer die Familienpartei, meint der Vorsitzende der Mittelstandsunion, Carsten Linnemann. Im aktuellen Regierungsprogramm würden sich viele Vorschläge finden, um Familien zu stärken.
Carsten Linnemann
Foto: Dorothée Barth (dpa) | "Wir werden uns dafür einsetzen, dass für Familien das erste selbst genutzte Eigenheim weitgehend von der Grunderwerbsteuer befreit wird", so Carsten Linnemann.

Nach Aussage des stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Carsten Linnemann, will die Union Familien in der kommenden Legislaturperiode stärker unterstützen. „Die Union war immer die Familienpartei“, meint, der auch Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU/CSU ist, im Gespräch mit dieser Zeitung.

61 Mal kommt das Wort "Familie vor"

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Auch im aktuellen Regierungsprogramm würden sich viele Vorschläge finden, um Familien zu stärken: „Eine Forderung der Mittelstandsunion war die Erhöhung des Grundfreibetrags für Kinder, damit Kinder steuerlich gleich viel wert sind wie Erwachsene. Dies ist jetzt Teil des Wahlprogramms.“ Zudem wolle die Union haushaltsnahe Dienstleistungen stärker berücksichtigen. Dies würde nach Ansicht Linnemanns vielen Familien helfen.

Die Union wolle auch die unterschiedlichen Familienleistungen besser organisieren, „so dass auch Familien schneller und leichter drankommen. Wir werden uns dafür einsetzen, dass für Familien das erste selbst genutzte Eigenheim weitgehend von der Grunderwerbsteuer befreit wird“. Das Wort „Familien“ komme im Regierungsprogramm der Union 61 Mal vor, betont Linnemann. „Daran sieht man, wie wichtig uns dieses Thema ist.“

Auf die Frage, ob er die Ursache für den leer gefegten Arbeitsmarkt auch in fehlenden Geburten sehe oder ob sich Lücken auch durch Zuwanderung schließen ließen, antwortet der 43-Jährige: „Wir müssen familienfreundlich sein und gezielt diejenigen zu uns holen, die arbeiten wollen, arbeiten können und bereit sind, unsere Regeln zu respektieren und einzuhalten.“  DT/mlu

Wie Carsten Linnemann die Qualität der Kinderbetreuung einschätzt und ob es für ihn Zeit wäre, über neue Wege nachzudenken, erfahren Sie in der kommenden Ausgabe der Tagespost.

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