Wir haben zwei Personengruppen, Opfer und Täter. Einige Länder unterstützen diese und andere unterstützen jene Gruppe. Beide Gruppen erhalten Waffen. Und dann gibt es sehr viel Blut“, sagt Pastor Musa. In den Händen hält der Syrer Gabel und Messer gegeneinander – eine bedrohliche Geste im Frühstücksraum des Hotels in Heilbronn, wo Musa für eine Woche untergebracht ist. Er ist das erste Mal in Deutschland. Niemand soll seinen richtigen Namen erfahren. Das christliche Hilfswerk „Open Doors“, das durch Partner und lokale Kirchen in Syrien die Christen im Land unterstützt, hat den evangelischen Pastor eingeladen.
Politik
Liebe, die nicht ausbeutet
Pastor Musa aus Syrien versucht, Opfer und Täter miteinander zu versöhnen. Von Benedikt Winkler