Als Johannes Paul II. 1984 die Weltjugendtage ins Leben rief, schien dieses Format maßgeschneidert für den charismatischen Papst aus Polen. Ein Vierteljahrhundert ist vergangen und die Treffen der Jugendlichen sind auch im Pontifikat Benedikts XVI. eine Institution geblieben. Je knapper die Spielräume der Pfarreien werden und je ärger der Nachwuchsmangel Seminaren und Klöstern zu schaffen macht, desto höher steigen die Erwartungen. Doch hier ist Augenmaß gefragt. Weltjugendtage können die Neuevangelisierung fördern und das Bewusstsein dafür schärfen, dass Mission unverzichtbar ist für ein glaubwürdiges christliches Leben.