Richtige Fragen schaffen oft ebenso viel Durchblick wie gute Antworten. Das zeigt der Vorstoß sieben deutscher Bischöfe (Seite 12). Kardinal Woelki und die Bischöfe Schick, Voderholzer, Hanke, Zdarsa, Oster und Ipolt erhoffen sich von Rom Klarheit über die Seelsorge an konfessionsverschiedenen Ehepaaren und wollen die Kompetenzen der Bischofskonferenz nicht überschreiten. Diese Fragen zu klären ist im Interesse aller Katholiken. Landläufige Vorstellungen messen den nationalen Vollversammlungen der Bischöfe inzwischen eine überzogene Bedeutung bei. Der Vorsitzende ist kein übergeordneter Bischof, die Vollversammlung keine Schar weisungsgebundener Untergebener. Kein Bischof kann seine Pflicht, den Glauben treu zu bewahren und das Amt ...
Leitartikel
Vertrauensbeweis in den Papst
Die Fragen zur Seelsorge an konfessionsverschiedenen Ehepaaren zu klären ist im Interesse aller Katholiken. Von Regina Einig