Wie schon in Nigeria geraten christliche Kirchen nun auch in Kenia ins Visier islamistischer Terroristen. Am Sonntag hatten zwei bewaffnete Gruppen Granaten in zwei Kirchen von Garissa geworfen. Die Anschläge richteten sich gegen eine katholische Kirche sowie gegen eine Kirche der evangelikalen African Inland Church (AIC), derzeit eine der größten christlichen Konfessionen in Kenia. Der Vatikan verurteilte die Anschläge, bei denen mindestens 17 Menschen getötet und etwa 50 verletzt wurden. Anscheinend würden solche Attentate zunehmend zu einer beliebten Methode von terroristischen Gruppen. Es sei aber unerhört, Gewalt gegen friedliche Gläubige anzuwenden. Auch der oberste Rat der Muslime in Kenia verurteilte die Angriffe auf die Kirchen.
Leitartikel: Terror in Kenia gegen Christen
Von Carl-H. Pierk