MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Würzburg

Leitartikel: Sternstunde oder Sternschnuppe?

Papst Johannes Paul II. hat maßgeblich zum Ende des Kommunismus beigetragen. Bei ihm fänden wir auch Rezepte zur Überwindung des Misstrauens in Europa.
Johannes Paul II. hat maßgeblich zum Ende des Kommunismus beigetragen
Foto: epa ansa/ Nicholas Kamm (ANSA) | Im Gegensatz zum Kommunismus, der die utopische Befreiung der Menschheit durch einen kollektiven Prozess und die radikale Gottesleugnung propagiert, verkündete Johannes Paul II. die Freiheit jedes Einzelnen als Konsequenz der von Gott gestifteten Würde jedes Menschen.

Vor 30 Jahren bekam der Eiserne Vorhang erste Risse. Mit dem „Paneuropäischen Picknick“, bei dem am 19. August 1989 fast 700 „DDR“-Bürger über die ungarisch-österreichische Grenze in die Freiheit flohen, wurde eine Dynamik ausgelöst, die zum Zusammenbruch des Ostblocks und zum Ende des Kalten Krieges führte. Mit den niedergeschlagenen Volksaufständen in Ungarn 1956 und der Tschechoslowakei 1968 war das moralische Fundament des Kommunismus bereits verfallen, mit Solidarnosc und anderen Bürgerrechtsbewegungen in Mittel- und Osteuropa war die Irreversibilität des kommunistischen Niedergangs eingeleitet. 1989 ereignete sich eine Sternstunde der Geschichte, die jedoch bis heute von Missinterpretationen überlagert ist.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben