25 Jahre Deutsche Einheit: Das ist ein Grund zu Freude und großer Dankbarkeit. Trotz aller Schwierigkeiten, die es gab und gibt, ist das Zusammenwachsen eines gewaltsam geteilten Landes besser gelungen, als es viele je für möglich gehalten hätten. Mit Dankbarkeit darf man sich erinnern an die friedliche Revolution, die den Unrechtsstaat der SED zu Fall brachte. An Protestmärsche, die in Gotteshäusern ihren Ausgang nahmen. An Papst Johannes Paul II., jenen Mauerbrecher aus Polen, der die Wende maßgeblich beeinflusste. Erinnert werden muss auch an die historische Leistung von Helmut Kohl, der den Kairos der Geschichte erkannte und entschlossen handelte. Nicht auszudenken, hätte damals ein Lafontaine oder Schröder regiert.