Nun gibt es also doch keinen Deal zwischen dem Iran und den in der 5-plus-1-Gruppe zusammengeschlossenen Großmächten – vorläufig wenigstens. Am Wochenende hatte es zwischenzeitlich so ausgesehen, als ob ein Durchbruch hin zu wenigstens einer Interimslösung unmittelbar bevorstünde. US-Außenminister Kerry reiste in einer Aufsehen erregenden Geste eigens nach Genf, um seine verhandelnden Kollegen zu verstärken. Schon am 20. November aber sollen die Gespräche weitergeführt werden. Das vorläufige Scheitern der jetzigen Runde sorgt in Israel für Entspannung. Entwarnung gibt Premierminister Netanjahu allerdings noch nicht.
Leitartikel: Keine taktischen Zugeständnisse
Von Oliver Maksan