Es gibt zahlreiche Gründe, künstliche Befruchtungen abzulehnen. Etwa die Trennung von Sexualität und Fortpflanzung, die geringe Erfolgsrate, respektive den hohen Embryonenverbrauch oder auch die – verglichen mit der natürlichen Zeugung – erhöhte Fehlbildungsrate. Nun ist ein weiterer hinzugekommen. Denn wenn man der Fachzeitschrift „Nature“ glauben darf, dann haben Wissenschaftler um Shoukhrat Mitalipov an der Oregon Health & Science University in Portland mittels künstlicher Befruchtung vier Embryonen erzeugt, die statt zwei, drei genetische Eltern besitzen. Und das ging so: Die Forscher entkernten zuerst die Eizellen verschiedener Frauen.
Leitartikel: IVF für Lesben rückt näher
Von Stefan Rehder