Dass Gott auch auf krummen Zeilen gerade schreiben kann, sieht man dieser Tage in Ägypten. Gewiss, die Lage der dortigen christlichen Gemeinschaft – immerhin zehn Prozent der Bevölkerung – ist alles andere als rosig. Mit allen Ägyptern leiden die Christen unter dem wirtschaftlichen und politischen Chaos, das das Land seit zwei Jahren erschüttert. Sie fühlen sich zudem hilflos angesichts der islamistischen Welle, die über Ägypten hinweggegangen ist und einen Präsidenten, eine Verfassung und parlamentarische Mehrheit angespült hat.
Leitartikel: Hoffnungsfrohe Zeichen
Von Oliver Maksan