Auch wenn der zehnte Todestag von Johannes Paul II. wegen der Konzentration auf die Feiern der Karwoche etwas am päpstlichen Rom vorbeigeht, denken heute Viele wieder an das Leiden und Sterben von Karol Wojtyla. Das einfache Attribut „groß“ ist immer noch das geeignetste, um ihn zu kennzeichnen: ein großer Pole, ein großer Papst, ein großer Heiliger. In der Bilanz war dieses fast 27 Jahre währende Pontifikat für das Papsttum eine epochale Zeit, die schließlich in jener Agonie gipfelte, die Johannes Paul II. schon ganz mit dem Blick auf die himmlische Herrlichkeit durchlitt. Dieses Leiden bis zum Ende hat ihn für sehr viele Menschen unvergesslich gemacht.
Leitartikel: Heilig, stark und universal
Von Guido Horst