Die schöne Party mit dem Namen „Schwellenländer“ ist nun wohl auch vorbei. Zahlreiche Investoren – vor allem Fonds, nicht nur Banken – nahmen in der Vergangenheit billiges Geld in großen Massen auf, das die amerikanische Notenbank (FED), aber auch die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer Null-Zinspolitik als Geldschwemme anbot, um es sodann zu vergleichsweise günstigen, weil beträchtlich höheren Zinsen in den Kapitalmarkt der Schwellenländer zu schleusen. Neben der Anlage in Aktien war dies eine recht einträgliche Alternative. Doch praktisch über Nacht ist alles nicht mehr wie es war und vor allem, wie es in der auf Gewinn ausgerichteten Perspektive der Investoren sein sollte.