„Bei allem, was man tut und treibt, ist Geld der Schlüssel, dem kein Tor verschlossen bleibt“ – das Wort aus dem Geizhals von Moliere könnte jederzeit von einem heutigen Finanzminister gesprochen werden. Wenn es um Geld geht, zeigen sie sich gleichermaßen offen und zugeknöpft, je nachdem, um welche Wähler-Klientel oder ob es sich ums Geben oder Nehmen handelt. In der Rentner-Republik Deutschland haben dabei die Alten Vorfahrt; sie stellen mehr als die Hälfte der Wähler bei beiden großen Parteien. Also kommt die Mütterrente, dafür gibt es Geld und gute Gründe der Gerechtigkeit. Auch die Rente mit 63 wird kommen, wenn auch etwas zurechtgestutzt.
Leitartikel: Eine Frage der Gerechtigkeit
