Es ist wieder so weit. Erneut verlangen Biobastler von Staat und Gesellschaft die Lösung von Problemen, die diese ohne sie nicht hätten. Diesmal geht es nicht um „Ausnahmen“, die – wie der Import embryonaler Stammzellen gezeigt hat – zur Regel werden. Diesmal geht es ums Ganze. „Tetraploide Embryo-Komplementiertung“ lautet das Zauberwort, das – geht es nach einigen Stammzellforschern – geeignet sei, den Embryonenschutz bis aufs Fundament zu schleifen oder gar ad absurdum zu führen.
Leitartikel: Die Würde des Labor–Gezeugten
Von Stefan Rehder