Die publizistischen Hilfstruppen jubeln: Martin ist wieder da. Vor allem die öffentlich-rechtlichen Sender atmen durch und berichten breit und willig über Programm und Auftritt des Kanzlerkandidaten Martin Schulz. Und das muss man ihm lassen: Nach den zwei Tiefschlägen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen hat sich der Kämpfer Schulz wieder von den Brettern aufgerappelt und geht nun sogar zum Angriff über. Natürlich, es bleibt ihm nichts anderes übrig und sein Vorwurf, die Kanzlerin verübe einen Anschlag auf die Demokratie, ist absurd und dient vor allem der Mobilisierung der eigenen Reihen.
Leitartikel: Die Messlatte des Martin Schulz
Von Jürgen Liminski