Wirtschaft paradox: Deutschlands Unternehmen haben volle Auftragsbücher und suchen händeringend Arbeitskräfte, doch die deutschen Aktienindices verlieren binnen Wochen mehr als ein Viertel ihres Wertes. War es in den vergangenen Monaten noch nachvollziehbar, dass schlechte Nachrichten aus den USA und den überschuldeten Euro-Ländern „die Märkte“ verunsicherten, so reiben sich die Bundesbürger nun verwundert die Augen. Sprachen echte und vermeintliche Experten noch vor kurzem vom neuen deutschen Wirtschaftswunder, entwerfen sie jetzt düsterste Szenarien. Er fühle sich an 2008 erinnert, sagt zum Beispiel Deutsche-Bank-Chef Ackermann.
Leitartikel: Die große Abrechnung
Von Andreas Wodok