Verschwörungstheorien haben Konjunktur. Nicht erst seit das Virus SARS-CoV-2 die Welt in Angst und Schrecken versetzt. Schon Antike und Mittelalter kannten sie. Zu den folgenreichsten zählt die Behauptung, Christen hätten Rom angezündet. Und natürlich mag, wer hört oder liest, Menschen seien überzeugt, dass die Mondlandung inszeniert, Elvis Presley von Außerirdischen entführt und Barack Obama ein Echsenmensch sei, je nach Grad der Empathie, die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, in Gelächter ausbrechen oder über den Kabelbrand im Führerhaus spotten. Nur hilft das niemandem. Auch ist nicht jeder, der Verschwörungstheorien anhängt, schon ein Fall für den Therapeuten.
Würzburg
Leitartikel: Alles Lüge oder was?
Dauerhafte Zustimmung und Gefolgschaft können sich Regierende nur dort sichern, wo sie selbst universellen Prinzipien folgen.