Von Markus Reder Wenn Gefühle die Massen überrollen, empfiehlt es sich, auf dem Boden zu bleiben. Das gilt grundsätzlich, aber in besonderem Maße für das, was man den „Fall Robert Enke“ nennen kann. „Der Fall Enke“, das ist der tiefe Fall eines gefeierten Helden aus den Höhen des sportlichen Olymp. Der „Fall Enke“, das ist auch der Schock derer „da unten“, dass die Welt „da oben“, wo Millionen verdient und Träume gelebt werden, eben keine heile ist. Der „Fall Enke“ ist das Ende einer Illusion und die große Frage, was wirklich zählt im Leben und wie mit Krankheit und Leid umzugehen ist. Weil das so ist, ist es traurig, dass dröhnende Medientrauer viel an ...