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Kulturkampf um Beschneidung

Die Giordano-Bruno-Stiftung polemisiert gegen „Zwangsbeschneidung“ – Die Kontroverse nimmt unterdessen internationale Dimensionen an. Von Stefan Rehder
Foto: dpa | Ein Rabbiner hält in den Räumen der Israelitischen Kultusgemeinde in Hof ein Beschneidungsmesser, daneben liegt eine hebräische Bibel. Das medizinische Besteck benötigt der Mohel (Beschneider) für die Brit Mila, die rituelle jüdische Beschneidung.

Seit Mitte vergangener Woche riecht es ziemlich penetrant nach Schießpulver. Nach diesem explosiven Gemisch aus Salpeter, Schwefel und Holzkohle. Tatsächlich macht sich in der Debatte über die rechtliche Regelung religiöser Beschneidungen so etwas wie Kulturkampfstimmung breit. Auf beiden Seiten. Am Mittwoch startete die Giordano-Bruno-Stiftung die Kampagne „Mein Körper gehört mir! Zwangsbeschneidung ist Unrecht – auch bei Jungen“ und rückte so die von Juden und Muslimen seit 4 000 Jahren praktizierte rituelle Zirkumzision in die Nähe der Genitalverstümmelung afrikanischer Mädchen.

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