Am Sonntag London, gestern Paris: Wenn der Fackellauf mit dem Olympischen Feuer nur noch unter schwerstem Polizeischutz stattfinden kann, dann offenbart das: Die Spiele in Peking stehen unter keinem guten Stern mehr. Inzwischen scheint es eine neue, inoffizielle Disziplin zu geben: Wem gelingt es als erstem, den Siegeszug des Feuers zu stoppen und seine Flamme zu ersticken? Das wäre freilich ein unrühmlicher Erfolg, weil er den olympischen Gedanken, zur Freundschaft und zum besseren Verstehen der Menschen beizutragen, ins Gegenteil verkehren würde.