Die „Bild“-Zeitung fragte schon einmal vorsichtshalber, ob Kroatien „das neueste Milliarden-Grab der EU“ werde, ob also neuerlich deutsches Geld eine ausländische Wirtschaft retten muss. Tatsächlich bringen schon jetzt viele Deutsche viel Geld an die Adria – und zwar als Touristen: 6,83 Milliarden Euro spülte der Tourismus 2012 ins Land, das sind 3,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Deutschen führen die Gästeliste in Istrien, Dalmatien und auf den kroatischen Inseln an, gefolgt von Slowenen und Österreichern.
Kroatien kommt in der Krise
Am Montag wird das mediterran-mitteleuropäische Land zum 28. EU-Mitgliedsland. Von Stephan Baier