Straßburg (DT/sb) Scharfe Kritik an erzwungenen Abtreibungen und Sterilisationen in China sowie an der dortigen „Ein-Kind-Politik“ hat das Europäische Parlament am Donnerstag geübt. Die Europaabgeordneten forderten die EU-Kommission und den Europäischen Auswärtigen Dienst (EAD) auf, „das Thema Zwangsabtreibung auf die Tagesordnung ihres nächsten bilateralen Menschenrechtsdialogs mit China zu setzen“. Die Kommission soll Projektfinanzierungen überprüfen, mahnt das Europaparlament mit Bezug darauf, dass die EU Gelder für Organisationen bereitstellt, die sich in China mit Maßnahmen der Familienplanung befassen.