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Kosovo bleibt ein Zankapfel

Die Kommunalwahlen am kommenden Sonntag werden zum Belastungstest. Von Stephan Baier
Foto: dpa | Serbiens Ministerpräsident Ivica Daèiæ besuchte vor wenigen Tagen mit Bischof Teodosije das serbisch-orthodoxe Kloster Graèanica im Kosovo. Das Kloster aus dem 14. Jahrhundert gilt nationalistischen Serben als ein Beleg für die serbische Identität des Kosovo.

Was sich der türkische Ministerpräsident dabei gedacht hat, kann man nur ahnen. Bei einem Besuch in der kosovarischen Stadt Prizren, in der auch eine türkische Minderheit lebt, sagte Recep Tayyip Erdogan vor einigen Tagen: „Die Türkei ist der Kosovo, und der Kosovo ist die Türkei.“ Ob Erdogan damit an die gemeinsame osmanische Geschichte erinnern wollte oder der türkischen Solidarität mit dem von Serbien immer wieder bedrängten Kosovo Ausdruck verleihen wollte: Jedenfalls spiegelt sich darin etwas von der oft als „neo-osmanisch“ charakterisierten neuen türkischen Außenpolitik, die die einst von Istanbul beherrschten Gebiete im Orient, in Nordafrika, im Kaukasus und eben auch in Südosteuropa verstärkt in den Blick ...

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