Wien (DT) Eine Enquete-Kommission zur „Würde am Ende des Lebens“ hat sich in dieser Woche im österreichischen Parlament konstituiert. Sie soll bis Anfang 2015 konkrete Empfehlungen zur Verankerung eines sozialen Grundrechts auf ein würdevolles Sterben vorlegen. Dabei geht es nicht nur um einen Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung, für den sich zumindest grundsätzlich alle relevanten politischen Kräfte aussprechen, sowie um die Patientenverfügung. Im Mittelpunkt der sich bereits abzeichnenden Kontroverse steht die Frage, ob ein Verbot der aktiven Sterbehilfe in der österreichischen Bundesverfassung verankert werden soll.
Kontroverse um ein Euthanasie-Verbot
In Wien debattieren die Koalitionäre, die Bioethikkommission und eine Parlaments-Enquete über ein Sterben in Würde. Von Stephan Baier