Von Carl-Heinz Pierk Die Lage im Ost-Kongo bleibt weiterhin ziemlich unübersichtlich. Rebellentruppen des Tutsi-Generals Nkunda kämpfen gegen regierungsnahe Milizen. Bewaffnete Banden liefern sich offenbar sogar untereinander Gefechte. Und mittendrin die Zivilbevölkerung. Augenzeugen berichten von Plünderungen, Vergewaltigungen und Morden. Auch internationale Hilfsorganisationen können den vielen Flüchtlingen nicht mehr helfen. Etliche Beobachter sagen, die schlimmste Krise der Welt spielte sich derzeit im Ost-Kongo ab. Manche warnen bereits vor einem drohenden „zweiten afrikanischen Weltkrieg“. Zweiter „afrikanischer Weltkrieg“? Schon zweimal sind ruandische Truppen in den neunziger Jahren in den Kongo ...